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Taubenkot – Schäden für Gesundheit & Bausubstanz

Feinreinigung

Beinahe in jeder größeren Stadt Deutschlands prägen Tauben das Stadtbild. Mögen sie für einige einen erfreulichen Anblick darstellen, so betrachten viele Hausbesitzer, Bauherren oder auch Spaziergänger sie immer öfter mit Skepsis. Grund hierfür ist ein eher unschönes Nebenprodukt der vorhandenen Taubenpopulationen: nämlich ihre Ausscheidungen.

Denn der Taubenkot birgt Gefahr für Mensch und Gebäude und die Schäden, welche er hervorrufen kann, sind nicht unerheblich. Zum einen enthält er eine Vielzahl von Erregern. Diese, wie etwa die EHEC- Bakterien, können beim Menschen schwere Infektionen des Darmes hervorrufen. Tauben können zudem Träger des Chlamydophila psittaci- Bakteriums sein, welches Ornithose, eine vor allem die Lunge betreffende Infektionskrankheit, verursacht.

Selbst über längere Zeit ausgetrockneter Taubenkot kann noch lebensfähige Erreger beherbergen. Hinzu kommt noch, dass Tauben und ihre Nistplätze oft von Parasiten wie Zecken und Milben befallen sind, die wiederum auf den Menschen übertragen werden können. Des Weiteren bieten die Exkremente einen Nährboden für Schimmelpilze, deren Sporen sensibilisierend wirken.
Neben der gesundheitlichen Gefahr für den Menschen birgt der Taubenkot jedoch im hohen Maße ebenso ein Risiko für Gebäude und Bauten aller Art, da er ätzend wirkt.

Nach neuester Erkenntnis ist hierbei nicht der Taubenkot selbst Schadensverursacher, sondern gewisse Pilze, welche auf ihm ideale Wachstumsbedingungen vorfinden. Diese wiederum produzieren Säure, welche die Bausubstanz angreift, mit teilweise verheerenden Folgen. Daher ist die Reinigung betroffener Objekte wie Kirchen, Wohnhäuser, Brücken oder auch vor dem Abriss stehende Altbauten unerlässlich.

Die Taubenkotreinigung kann sowohl auf manuelle als auch auf maschinelle Weise vorgenommen werden, wobei die berufsgenossenschaftlichen Handlungsrichtlinien zur Taubenkotreinigung BGI 892 beachtet werden sollten. Diese enthalten genaueste Anweisungen für die richtige Vorgehensweise bei der Taubenkotreinigung, um auch dem Spezialisten größtmöglichen Schutz bei der Ausführung dieser Tätigkeit zu bieten. Beispielsweise kann es während des Vorganges aufgrund von Staubentwicklung zu einem erhöhten Infektionsrisiko kommen. Dem kann jedoch durch ein vorangehendes Befeuchten der kontaminierten Bereiche mit Desinfekt vorgebeugt werden. Auch sind Schutzkleidung und Atemschutzmasken erforderlich, um einen eventuellen Hautkontakt oder ein versehentliches Einatmen von Staub zu verhindern.

Gegebenenfalls ist nach der Entfernung der Exkremente eine weitere Desinfektion der zuvor betroffenen Stellen sinnvoll. Alle diese Maßnahmen sind abhängig davon, wie stark ein Bereich verschmutzt ist. Der Grad der Verunreinigung dient dem Spezialisten als Orientierungspunkt, um die angemessene Vorgehensweise bei der Taubenkotreinigung festzulegen.
Auf die Reinigung folgt die Taubenkotentsorgung. Da es sich hierbei um Sondermüll handelt, muss der Taubenkot auch entsprechend vernichtet werden.

In jedem Fall sollten Reinigung und Entsorgung fachgerecht von spezialisierten Firmen durchgeführt werden.